Geruchserlebnis steigern
Präsentieren Sie das Menü anhand einer Geschichte mit dem Ziel, Erinnerungen an frühere Esserlebnisse mit denselben Speisen zu wecken.
Wenn die Riechfähigkeit abnimmt, hilft es,
über Erinnerungen die Freude am Essen zu stimulieren.
Damit das gelingt, müssen Sie eine Speise
wählen, die der betroffenen Person wohlbekannt ist und ihr gut schmeckt.
Sie haben zwei Möglichkeiten:
AKTIVIEREN SIE SELBST DIE ERINNERUNGEN ÜBER HINWEISE:
- Visuelle Hinweise (Küche ausschmücken, wie
der Tisch gedeckt wird, Stimmung im Zimmer, welche Tageszeit, welches Wetter
draussen usw.)
- Olfaktorische Referenzen (Geruch von frisch
geschnittenen Kräutern, Geruch des Kuchens, der im Ofen backt, Geruch von
Weihnachtsgewürzen, die Duftnoten eines Parfüms, Lavendel, der im Ofen
getrocknet wird usw.)
- Geschmackliche Anspielungen (die Zartheit
der Vanillecreme, die Würze einer Bouillon, der intensive Geschmack von Kaffee,
die Säure eines Lemon Pie, das Bittere eines Kaffees, die Luftigkeit eines
Stück Kuchens usw.)
- Geräusche und Klänge (das Knistern eines
Feuers im Cheminée, der Gesang einer Amsel im Apfelbaum, das Prasseln von
Regentropfen gegen die Fensterscheibe, das Pfeifen des Windes, das Blubbern des
Eintopfs, der vor sich hin köchelt, das Ritschratschgeräusch, wenn man ein
besonders knuspriges Brot schneidet usw.).
- Weitere körperliche Empfindungen (die Hitze
des Feuers, die Frische der Luft am ersten Frühlingstag, die kuschlige Weiche
eines Lammfells, die Unebenheiten eines massiven Holztischs, die Kühle von
Silberbesteck, die Cremigkeit eines Milchkaffees usw.).
SCHLAGEN SIE DER PERSON VOR, DIE ERINNERUNGEN MIT IHNEN ZU TEILEN, DIE DAS GERICHT IN IHR AUSLÖST. SIE SOLL DAS SETTING BESCHREIBEN, WAS SIE FÜHLT UND WAS SIE ÜBER IHRE SINNE WAHRNIMMT.